DJ Thanh Ngo: Nur der guten Stimmung gewidmet

DJ Thanh Ngo: Nur der guten Stimmung gewidmet 

Manchmal sieht man jemanden und hat sofort das Gefühl, dass diese Person etwas anderes ist. Sie umgeben eine gewisse Aura, eine Atmosphäre, die sie ausdrücken und die Lust macht, mit ihnen Zeit zu verbringen.

Einer dieser Leute ist der in Kopenhagen lebende DJ und durch und durch gute Kerl Thanh Ngo. Er ist eine lokale Berühmtheit, fast jeder in der Mode- und DJ-Branche kennt ihn und man findet ihn als DJ in den anspruchsvolleren Hotspots des Kopenhagener Nachtlebens.

Wir haben uns mit ihm zusammengesetzt, um uns über das Handwerk einer guten Party zu unterhalten und ein paar Einblicke in unsere eigene Playliste zu bekommen.

Die Zeit der endlosen Sommernächte, Dachpartys und Gartentreffen steht vor der Tür, und für den gut vorbereiteten Gastgeber ist dies nicht nur eine Zeit zum Angeben, sondern genauso (und was noch wichtiger ist) eine Zeit dazu seinen Gästen unvergessliche Momente bescheren.

Eines der Dinge, die man braucht, um einen unvergesslichen Abend zu haben, ist die Musik. Die Zeit genau mit den richtigen Melodien in Szene zu setzen, ist eine eigene Meisterleistung und schwieriger als man denkt. Aber keine Angst, Thanh Ngo, der in Kopenhagen ansässige DJ, ist hier, um uns zu helfen!

Hallo, Thanh. Stell dich bitte vor.

”Hallo! Mein Name ist Thanh Ngo, ich bin 38 Jahre alt und lebe mit meiner kleinen Familie im Kopenhagener Stadtteil Østerbro – meiner Freundin Frederikke, unserer Tochter Sonia und einem Sohn, der diesen Sommer ankommt. Ich arbeite als DJ und wenn ich das nicht mache, arbeite ich als Außendienstmitarbeiter für eine internationale Sportbekleidungsmarke.”

Wow, das hört sich an, als hättest du genug zu tun! Hast du schon gehört, wir veranstalten am 1. Juni ein Sommerfest und brauchen Inspiration für die Musik, die wir spielen möchten. Kannst du uns helfen?

"Na klar! Was musst du wissen?"

Was ist für uns das Wichtigste, wenn wir auf unserer Party die richtige Stimmung für unsere Gäste schaffen wollen?

„Das Wichtigste beim Zusammenstellen der Playlist für den Abend oder beim Auftritt als DJ ist, sein Publikum zu kennen.“ Thanh sagt und führt weiter aus: „Man muss die Stimmung der Menge spüren und ihrer Stimmung folgen.“ Spiele nicht alle Hits auf einmal, sondern sorge gemeinsam mit dem Publikum für Stimmung.“

Thanh betont, dass ein großartiger DJ seinem Publikum immer einen Schritt voraus ist. Er muss wissen, was das Publikum will und braucht, bevor es es selbst weiß, um das richtige Maß an Überraschung und Aufregung zu erzeugen, wenn der nächste Song abgespielt wird.

Das ist also ein Sommerfest. Unterscheidet sich eine Outdoor-Party im Sommer von einer Indoor-Party im Winter und gibt es etwas Besonderes, das wir beachten müssen?

„Ja, es ist definitiv anders. Bei einer Gartenparty im Sommer ist die Stimmung lockerer und es geht mehr darum, eine Klangkulisse zu schaffen, als singende Hits zu spielen. Bei Indoor-Gigs ist das Publikum näher und damit auch die Spannung, also holt hier die besten Hits heraus.“

Welche drei Titel MÜSSEN wir in unsere Sommer-Playlist aufnehmen? 

1. „Kaytranda feat. „Aminé & Pharrell Williams – 4EVA“: mein Lieblings-DJ/Produzent, der die sanftesten Beats macht, zu denen man einfach tanzen kann!

2. „Alicia Myers – I want to Thank you“: Toller Sommerklassiker! Das Lied ist so gefühlvoll und Alicia Myers hat eine Killa-Melodie, die schon oft gesampelt wurde. Das dürft ihr nicht verpassen!

3. „Sarz & Obongjayar – Nobody“: Ein heißer, in Nigeria produzierter Afrobeat-Track mit einem nostalgischen 90er-Jahre-Groove.

Zuletzt. Du bist ein Mann mit gutem Geschmack und viele von uns stehen vor der schwierigen Aufgabe, das richtige Outfit für die Sommerparty zu finden. Irgendwelche guten Ratschläge?

„Leichte Leinenanzüge mit einem extravaganten Hemd darunter – aus einem leicht fallenden Stoff oder sogar ein Vintage-Hawaii-Hemd ist ein guter Anfang.“ Kombiniere es mit einem Paar Slippern und einer guten Sonnenbrille“, sagt Thanh.

„Und denke daran“, fügt er hinzu: „Es kommt nicht darauf an, was du trägst, sondern wie du es trägst.“